Microsoft Surface Pro 9 im Test

Hervorragende Akkulaufzeiten und exzellente Performance haben ihren Preis

Microsoft Surface Pro 9: Tolle Performance mit verbessertem Display

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Fazit vom 15.12.2022

Das Microsoft Surface Pro 9 (QIL-00004) zeigt in unserem Test, welche Leistung im 2-In-1-Segment möglich ist. Dafür sorgt ein Intel-Prozessor der zwölften Generation sowie 16 GByte RAM und ein 256 GByte großer Flashspeicher. Leider müssen Sie den Slim Pen2 und das Signature Keyboard noch immer separat dazukaufen. Und das bei einem Einführungspreis von rund 1.900 Euro.

Vorteile

Hervorragendes 13-Zoll-Display

Starke Leistungswerte

Lange Akkulaufzeiten

Gutes Ausstattungspaket

Nachteile

Hoher Preis

Slim Pen 2 und Tastatur nicht im Lieferumfang

Produktabbildung
Microsoft Surface Pro 9 (QIL-00004)
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Bildquelle: BestCheck.de

Microsoft Surface Pro 9 (QIL-00004)

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Microsoft Surface Pro 9 (QIL-00004) im Test: In Sachen Optik kaum Änderungen zum Vorgänger

Im Test beweist das Microsoft Surface Pro 9 (QIL-00004) (zum Preisvergleich), dass gelungenes Design auch beibehalten werden darf. Denn es unterscheidet sich nicht von seinem Vorgänger, dem Microsoft Surface Pro 8 (zum Test). Das neue Modell ist ebenfalls komplett aus Aluminium gefertigt und selbst die Maße sind mit 28,8 mal 20,9 mal 0,93 Zentimeter (Länge/Breite/Höhe) identisch zu denen seines Vorgängers.

Allerdings ist das neue Tablet-Modul mit 873 Gramm ein wenig leichter. Das Gewicht des Netzteils liegt bei rund 300 Gramm. Wer dann noch das "Signature Keyboard" als Tastatur-Cover mit seinen circa 300 Gramm sowie den Slim Pen 2, der rund 13 Gramm auf die Waage bringt, mit sich herumträgt, der erreicht ein Gesamtgewicht von fast 1,5 Kilogramm. Damit ist das Surface Pro 9 immer noch leichter als viele vergleichbare Notebooks mit einer ähnlichen Performance. Aus diesem Grund ist es der ideale Begleiter für alle, die großen Wert auf mobiles Arbeiten legen und dabei auch das Gewicht im Auge haben müssen.

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Das Microsoft Surface Pro 9 und das angedockte Signature Keyboard stehen auf einem Tisch.

Das Surface Pro 9 ist aufgrund des geringen Gesamtwichts ein idealer Begleiter für das mobile Arbeiten.

Bild: CHIP/Bernd Huttarsch

Viel Power und ein erstklassiges Display

Microsoft setzt beim Surface Pro 9 in der von uns getesteten Version auf einen Intel Core i7 1255U. Die Zehn-Kern-CPU arbeitet in der Basis mit 1.200 MHz und kann für aufwendige Rechenprozesse dank Turbo-Boost auf 4.700 MHz erreichen. Wie bei den meisten anderen 2-in-1-Geräten kommt keine dedizierte Grafiklösung zum Einsatz, sondern die im Prozessor integrierte GPU, eine Intel Iris Xe Graphics. In Kombination liefern beide genügend Power für Officeanwendungen, Video-Streaming und das ein oder andere Casual Game. Außerdem lassen sich kleinere Bild- und Videoprojekte erledigen. Gegenüber seinem Vorgänger hat Microsoft die Leistung noch einmal gesteigert (siehe nachfolgende Tabelle).

Da für den Prozessor eine passive Kühlung nicht ausreichend ist, muss dies aktiv mithilfe eines Lüfters geschehen. Allerdings startet der Lüfter immer erst dann, wenn er auch wirklich gebraucht wird - er läuft also nicht ständig mit. Und selbst während der Kühlphase werden Sie kaum etwas von ihm hören - abgesehen von einem ganz schwachen Rauschen.

Das verbaute 13-Zoll-Panel löst im 3-zu-2-Format mit 2.880 mal 1.920 Bildpunkten auf und bietet eine dynamische Bildwiederholrate von 60 oder 120 Hz. Diese blieb im Akku-Betrieb in unserem Test allerdings bei konstanten 60 Hz. Das spiegelnde Touch-Display erreicht in unseren Messungen eine maximale Helligkeit von hervorragenden 452 Candela pro Quadratmeter. Dafür liegt der Schachbrettkontrast, genau wie beim Vorgänger, bei bescheidenen 95 zu 1. Allerdings sind die Kontraste sowohl unter direktem Licht als auch bei diffusem Licht besser als bei dem Surface Pro 8. So kommt es zu weniger störenden Spiegelungen. Darüber hinaus ist die Farbraumabdeckung mit 98 Prozent sRGB, 78 Prozent AdobeRGB und 86 Prozent DCI-P3 größer als bei dem älteren Modell. All diese Punkte zusammengenommen, ergeben dann mit "Sehr gut (1,3)" auch die bessere Gesamtnote des Displays.

Leistungsvergleich Microsoft Surface Pro 9 (QIL-00004) versus Microsoft Surface Pro 8 (8PV-00019)

Microsoft Surface Pro 9

Microsoft Surface Pro 8

20.412 Punkte

20.099 Punkte

5.049 Punkte

4.683 Punkte

2.852 Punkte

2.498 Punkte

10.103 Punkte

8.623 Punkte

7.047 Punkte

5.916 Punkte

Daten: CHIP Testcenter
Das Microsoft Surface Pro 9 in Frontalansicht

Sowohl die Performance als auch das verbaute Panel können im Test voll überzeugen.

Bild: CHIP/Bernd Huttarsch

Wenig Anschlussmöglichkeiten, aber dafür Top-Kameras

Zur Ausstattung unseres Testgeräts zählen auch 16 GByte RAM und eine 256 GByte große SSD. Der Arbeitsspeicher ist so großzügig bemessen, dass Sie ohne Weiteres mehrere Programme und Browser-Tabs parallel geöffnet lassen können, ohne dass das System deutlicher langsamer wird und Daten auf die SSD auslagern muss. Der Speicherplatz des Massenspeichers dürfte für das vorinstallierte Windows 11 Home, die wichtigste Software wie Browser, Office-Programme und Bildbearbeitungstools sowie ihre eigenen Dateien ausreichen. Für größere Datenmengen reicht er aber nicht. Es gibt auch eine Version mit 512 GByte SSD - die ist zum Testzeitpunkt aber fast 350 Euro teurer.

Zudem liefert Microsoft das Surface Pro 9 leider ohne Tastatur und Stift aus. Das beleuchtbare "Signature Keyboard" kostet rund 180 Euro (bei Amazon ansehen) und der Surface Slim Pen 2 schlägt noch einmal mit fast 130 Euro zu Buche (bei Amazon ansehen). Damit müssten Sie noch einmal um die 310 Euro investieren, um das Surface in ein komplettes 2-in-1 zu verwandeln. Oder Sie kaufen das Bundle mit den beiden Komponenten und legen dafür circa 280 Euro auf den Tisch, um sich so zumindest 30 Euro gegenüber den Einzelgeräten zu sparen.

Genau wie dem Vorgänger fehlt auch dem Surface Pro 9 ein SD-Kartenleser und USB-Typ-A-Anschlüsse. Darüber hinaus hat sich Microsoft jetzt die 3,5-mm-Klinkenbuchse gespart. Geblieben sind die beiden Thunderbolt-4-Ports, an denen Sie USB-Typ-C-Geräte und dank DisplayPort-Feature auch einen Beamer, Fernseher oder Monitor anschließen können. Wenn Sie USB-Typ-A-Geräte anschließen möchten, dann über einen entsprechenden Adapter, wie ihn beispielsweise Microsoft für rund 20 Euro anbietet. Dazu kommen noch ein Surface-Connect- und ein Surface-Type-Cover-Anschluss.

Für die Verbindung zu einem Netzwerk steht Ihnen das aktuelle Wi-Fi 6E (802.11ax-Standard) zur Verfügung. Und mithilfe von Bluetooth 5.2 können Sie die entsprechenden Endgeräte wie Headsets, In-Ears oder Mäuse mit dem Tablet verbinden.

Die beiden verbauten Kameras sind immer noch exzellent. So löst die Hauptkamera auf der Rückseite bei Videoaufnahmen in 4K (3.840 mal 2.160 Pixel) auf. Die Qualität der Fotos und Videos ist hervorragend. Gleiches gilt für die Selfie-Kamera an der Vorderseite, auch wenn diese nur mit Full-HD-Auflösung (1.920 mal 1.080 Bildpunkte) arbeitet.

Bei Videokonferenzen wird Ihre Stimme von zwei Feldmikrofonen aufgenommen. Der Sound erklingt aus zwei 2-Watt-Stereo-Lautsprechern mit Dolby-Atmos-Zertifikat. Der Klang ist sehr ausgewogen und seine Qualität für ein Tablet außergewöhnlich gut.

Detailfoto der linken Seite des Microsoft Surface Pro 9 - die beiden Tunderbolt4-USB-Typ-C-Ports

Das Surface pro 9 bietet nur zwei Tunderbolt4-USB-Typ-C-Ports.

Bild: CHIP/Bernd Huttarsch

Lange Akkulaufzeiten und hoher Preis

Die Akkulaufzeiten sind für ein Windows-Tablet mit dieser Ausstattung erstklassig. So können Sie mit dem Microsoft Surface 9 Pro rund neun Stunden Videos schauen, circa acht Stunden im Internet surfen oder etwas über vier Stunden mit Ihrer Office-Software arbeiten.

Unser Testgerät mit dem Core i7, 16 GByte RAM und der 256 GByte SSD kostet zum Testzeitpunkt rund 1.900 Euro. Als Farben stehen Ihnen Graphit, Platin, Saphir und Wald zur Auswahl. Der Preis ist dank der Ausstattung noch annehmbar.

Redaktion: Karsten BunzTestcenter: Sven Wolf

Wenn Sie das Microsoft Surface Pro 9 nicht direkt bei Microsoft bestellen möchten, finden Sie hier ein baugleiches Modell in anderer Farbe im freien Handel:

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Jemand hält das zum Laden angeschlossene Surface Pro 9 in der Hand

Microsoft setzt zum Aufladen immer noch auf den proprietären Surface-Connect-Anschluss.

Bild: CHIP/Bernd Huttarsch

Schritt-für-Schritt-Berater: Finden Sie das passende 2-in-1

Das Microsoft Surface Pro 9 (QIL-00004) ist nicht der richtige Notebook-Tablet-Hybride für Sie? Dann probieren Sie doch unseren persönlichen Schritt-für-Schritt-Berater aus, um das für Sie passende 2-in-1 zu finden:

Immer aktuell: Die besten 2-in-1 Notebooks im Test

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So testet CHIP 2-in-1-Tablets

Da in den 2-in-1-Tablets meist Notebook-Hardware steckt, bewertet das CHIP-Testcenter die Geräte so ähnlich wie klassische Notebooks. Hier fließen die Teilwertungen in den Kategorien Leistung, Display, Ausstattung und Mobilität zu gleichen Teilen in die Gesamtnote ein.

Die Performance von Prozessor und Grafikchip bewerten unsere Tester anhand von Benchmark-Ergebnissen und Praxistests.

Das Display wird ebenfalls genau gemessen: Wie hell kann es strahlen, wie gut sind seine Kontrastwerte und welchen Anteil der gängigen Farbräume stellt es dar? Auch Auflösung und Schärfe spielen eine Rolle.

Im Ausstattungstest werden die technischen Angaben überprüft und das Vorhandensein oder Fehlen von Features bewertet. Im Gegensatz zu den Notebooks stellen unsere Tester dabei unterschiedliche Anforderungen an Tablet-Einheit und Tastatur-Einheit. Auch die Verarbeitung des 2-in-1-Geräts und seine Ergonomie fließen in die Ausstattungsnote ein.

Entscheidend für die Mobilität ist die Laufzeit des Akkus. Eine Besonderheit bei den Hybrid-Geräten ist der manchmal vorhandene zusätzliche Akku in der Tastatur. Die gemessene Zeit beim Abspielen eines Videos in Dauerschleife ergibt einen der Laufzeitwerte, dazu wird auch das Websurfen simuliert. Zusammen mit Akkuladezeit sowie Größe und Gewicht des Tablets entsteht die Mobilitätswertung. Das Gesamturteil erfolgt in Form einer Schulnote.

Karsten Bunz

Karsten Bunz

Redakteur Team Kaufberatung

Über den Autor

Karsten Bunz testet Hardware und Software rundum Themen wie Notebooks, PCs und Gaming. Ob Maus & Tastatur, Headset, Notebook oder Spiele-PC - wenn ordentliche Power im Spiel ist, kümmert sich Karsten darum.